Vitalpunkte

Einige Vitalpunkte und deren Bedeutung

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Oberer Teil (Jodan)

PunktWirkung
1 - Scheitelnaht  Linie, an welcher der vordere Knochen und die seitlichen Knochen zusammentreffen.
Todesursache ist eine schwere Gewalteinwirkung auf das Gehirn und eine Unterbrechung der Schädelnerven. 
2 - Stirnfontanelle  Gebiet zwischen der Stirn und der Scheitelnaht,
das bei einem neugeborenen Kind noch nicht durch Knochen verschlossen ist und die Pulsaktionen des Gehirns erkennen läßt.Todesursache ist Gehirnerschütterung und Gewalteinwirkung auf die Schädelnerven. 
3 - Schläfe  Insbesondere die Naht zwischen Wangenknochen und Stirnknochen.
Bewußtlosigkeit resultiert aus einer Gewalteinwirkung auf die Schädelnerven, was einen Verlust der sensorischen und motorischen Funktionen bewirkt. 
4 - Augengegend  Obere und untere Teile der Augenhöhle.
Verlust des Bewußtseins kommt von einer Gewalteinwirkung auf das Gehirn, was zum Verlust der Nervenkontrolle führt. 
5 - Augapfel  Verlust des Bewußtseins wird durch eine schwere Gewalteinwirkung auf das Gehirn verursacht, die zu einer Unterbrechung der Schädelnerven und zum Verlust der Sensorischen und motorischen Funktionen führt.  
6 - Nasenwurzel  Der Punkt an der Wurzel der Nase zwischen den Augen.
Bewußtlosigkeit resultiert aus einer schweren Gewalteinwirkung auf das Gehirn, die zu einer Unterbrechung der Schädelnerven und zum Verlust der sensorischen und motorischen Funktionen führt. 
7 - Kieferknochennaht  Zusammentreffen des rechten und linken Oberkieferknochens unter der Nase.
Bewußlosigkeit kommt von einer Gewalteinwirkung auf die Schädelnerven und dem Verlust der sensorischen und motorischen Funktionen.  
8 - Unterkiefermitte  Ungefähr einen Zentimeter unter der Unterlippe.
Bewußtlosigkeit resultiert aus der Gewalteinwirkung auf die Schädelnerven und dem Verlust der sensorischen und motorischen Funktionen. 
9 - Kieferwurzel  Untere Kante des Unterkiefers;
auch die Knochenverbindung unter und vor den Ohren.Bewußtlosigkeit kommt von einer Erschütterung des Gehirns und dem Verlust der Nervenkoordination. 

Mittlerer Teil (Chudan)

Angriffe auf die Vitalpunkte, die in der Brust- und Bauchgegend liegen, führen in erster Linie zu einer Verletzung oder Funktionsbeeinträchtigung der inneren Organe mit negativen Auswirkungen auf das Rückenmark und das symphatische Nervensystem (Teil des vegetativen Nervensystems).

Dies wiederum zieht die Gehirnnerven in Mitleidenschaft und führt zu Bewußtlosigkeit durch Schock, durch den Verlust der sensorischen und motorischen Funktionen und durch das folgende Aussetzen der Atmung.

Es ist hier zu bemerken, daß Angriffe auf Vitalpunkte am Kopf zwar auch zum Verlust der sensorischen und motorischen Funktionen, aber nicht immer auch zum Aussetzen der Atmung führen.

 PunktWirkung
10 - Halsseite  Die Länge des Sternocleidomastoideus (seitlicher Halsmuskel, von unter dem Ohr bis zum Schlüsselbein, Kopfdrehermuskel).
Bewußtlosigkeit wird verursacht durch Gewalteinwirkung auf die Halsschlagader und den pneumogastrischen Nerv, was zu einem Schock und zum Verlust der sensorischen und motorischen Funktionen führt. 
11 - Graben über dem Schlüsselbein   Auf jeder Seite des Halses der vordere Teil der Kehle, gerade über dem Schlüselbein, am Beginn des seitlichen Kopfdrehermuskels.
Bewußtlosigkeit kommt von Gewalteinwirkung auf die Arterie unter dem Schlüsselbein und den Unterzungennerv, was einen Schock und den Verlust der motorischen Funktionen verursacht. 
12 - Kerbe über dem Brustbein  Einbuchtung auf der Oberfläche des Halses zum Bauch hin zwischen dem Brustbeinknochen und dem Kehlkopf.
Ein Blockieren der Luftröhre führt zum Verlust des Bewußtseins. 
13 - Brustwinkel  Gerade unterhalb des Zusammentreffens von Brustbein und Handgriff (oberster Abschnitt des Brustbeins, nahezu runder Knochen).
Verlust des Bewußtseins kommt von einer Gewalteinwirkung auf das Herz, die Bronchien, den Oberkörper versorgende Schlagadern und die Lungenarterie, was zu Störungen des Atemsystems und zu Schock führt.  
14 - Schwertfortsatz  Unterer Abschnitt des Brustbeins,
Verlust des Bewußtseins kommt von einer schweren Gewalteinwirkung auf Leber, Magen und Herz, die zu einem Schock und zu Störungen des Nervensystems führt, was den Verlust der motorischen Funktionen nach sich zieht. 
15 - Solarplexus   Mulde gerade unterhalb des Brustbeins.
Bewußtlosigkeit kommt von Gewalteinwirkung auf Magen und Leber, was die angrenzenden Regionen darüber und darunter schädigt. Dies hat seinerseits wieder Auswirkungen auf die Nerven und führt somit zum Funktionsverlust der inneren Organe. 
17 - Gebiet unter den Achselhöhlen  Raum zwischen der vierten und fünften Rippe, ungefähr auf einer Höhe mit dem Ende des Schulterblatts.
Bewußtlosigkeit kommt von einer schweren Gewalteinwirkung auf die Lungen und die damit verbundenen Nerven, was zu einem Verlust der Lungenfunktion führt, zum Atemstop und zu Kreislaufversagen.  
19 - Bauch, hypochondrisches Gebiet  Siebter Rippenzwischenraum.
Die Ursache für den Verlust des Bewußtseins ist für die linke und die rechte Seite unterschiedlich.
Auf der rechten Seite ist es die schwere Gewalteinwirkung auf die Leber, die zu einem Verlust der mit Leber und Lunge verbundenen Nervenfunktionen führt.Auf der linken Seite liegt es an einer schweren Gewalteinwirkung auf Magen und Milz mit Auswirkungen auf Herz und Lungen, was zu einem Verlust der mit Herz und Lungen verbundenen Nervenfunktionen führt. 
21 - Innenseite des Handgelenks  Zwischen dem radialen Handbeugemuskel und den Beugemuskeln der Finger.
Ein Angriff auf diesen Punkt führt zu Gewalteinwirkung auf den darunterliegenden Nerv und die Schlagader.
Dies bewirkt eine ungewöhnliche Art von Schmerz, der die Brust- und Halsregion in Mitleidenschaft zieht und einen Verlust der motorischen Funktionen und des Bewußtseins nach sich zieht. 
22 - Handrücken  Insbesondere die Punkte zwischen Daumen und Zeigefinger sowie zwischen Mittel- und Ringfinger.
Verlust des Bewußtseins kommt von einem Schock auf den mittleren Armnerv, was zu einem ungewöhnlichen Schmerz in der Brust- und Halsgegend führt, der den Verlust der motorischen Funktionen nach sich zieht.
Ein ähnliches Ergebnis ist zu erwarten, wenn man auf irgendeinen Knochen des Handrückens schlägt. 

Unterer Teil (Gedan)

23 - Leistengegend  Innere Gegend am Ansatz des Oberschenkels;
Teil der Muskulatur der Schambeinknochen.Bewußtseinsverlust entsteht durch die Gewalteinwirkung auf die daruterliegende Schlagader und den Nerv (Oberschenkelnerv) sowie auf den inneren Schenkelnerv. Dies verursacht einen ungewöhnlichen Schmerz in der Hüfte und im Bauch, der zu Verlust der motorischen Fähigkeiten führt. 
24 - Oberschenkel weiter unten, seitlich  Mittlerer Teil des seitlichen Vastusmuskels.
Ursache für den Verlust des Bewußtseins ist ein Krampf des Muskels im Oberschenkel, der zu Schmerzen im Unterbauch und dem Versagen der motorischen Funktionen des Beines führt. 
26 - Fußrist  Der mittlere Teil auf der oberen Seite des Fußes.
Der Angriffspunkt liegt von der Mitte aus etwas nach innen zwischen den Sehnen der großen Zehe und der zweiten Zehe.Ursache für die Bewußtlosigkeit ist Gewalteinwirkung auf den Nerv in der inneren Fußsohle, die Schienbeinschlagader und den tiefen Wadenbeinnerv, was zu einem ungewöhnlichen Schmerz im Bein, der Hüfte und im Bauch führt, der den Verlust der motorischen Funktionen verursacht. 

Rückseite

30 - Ausbuchtung hinter dem Ohr  Zwischen dem Warzenfortsatz (hinter der Ohrmuschel) und dem Unterkiefer.
Bewußtlosigkeit kommt von Gewalteinwirkung auf die Schädelnerven und das Rückenmark, was zum Verlust der sensorischen und motorischen Funktionen führt. 
33 - Raum zwischen dem 5. und 6. Brustwirbel  Bewußtlosigkeit kommt von Gewalteinwirkung auf Rückenmark, Aorta, Herz und Lungen, was zu einem Verlust der sensorischen und motorischen Funktionen führt und ein Aussetzen der Atmung nach sich zieht.  
36 - Oberarm, rückwärtige Oberfläche  Mittlerer Teil zwischen Bizeps und Trizeps.
Bewußtlosigkeit kommt von einer Gewalteinwirkung auf den Ellennerv, den mittleren Armnerv und die Blutgefäße des Oberarms, was zu einer ungewöhnlichen Art von Schmerz in Brust und Hals sowie zum Verlust der motorischen Funktionen führt.